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Hallelujah eher "zufällig entstandene Übungsversion
Hallo allerseits,
Vorabinformation: Ich bin in Level 3 am Video Triolen. Aber ich weiche immer mal ab. 🙂
Im Zuge meiner Proben mit meinem Kumpel, gibt es mal wieder ein "Nebenprodukt". Vorige Woche hat er mich gefragt, ob ich Lust hätte, Hallelujah von Leonard Cohen zu spielen. Na klar. Also hat er mir einen Zettel mit den Akkorden dagelassen. In der Folgewoche, habe ich mir den Kaufstyle von D O O dazu besorgt. Gestern nun, haben wir das Lied erstmalig geprobt. Wobei ich, wenn wir zu zweit spielen, bei fast allen Liedern nur Akkorde spiele.
Heute Nachmittag nun, hatte ich Lust, mal zu probieren, ob ich auf Basis der Akkorde, die entsprechende Melodie selbst und ohne Noten einigermaßen zusammenbringe. Im Netz zu suchen, hatte ich keine Lust. Das hier ist das Ergebnis.
Das soll eigentlich kein wirklicher Vortrag sein. Ich spiele das einstimmig, mit einer eher zufällig gewählten Voice (Panflöte). Dynamische Steigerungen finden kaum statt und auch kein Voice-Wechsel. Das Lied hat 4 Strophen, ich spiele 2.
Aber ganz nett hört es sich trotzdem an und ich sehe es auch eher als kleine Inspiration für Niño. 😉 Vielleicht kann man es ja auf die lange Liste der kommenden KF-Videos setzen? Wenn nicht, ists aber auch ok. Ich will da jetzt eigentlich kein großes Soloprojekt eröffnen. Das gemeinsame Spiel mit meinem Kumpel reicht mir erstmal.
Jetzt fahre ich sowieso erstmal ein paar Tage in Urlaub.
Bis dahin mal.
Herzliche Grüße
Klaus
Hochgeladene Dateien:
Hallo Klaus
Oh, ich mag das Lied sehr, das hört sich schon einfach super an... zum Träumen schön... "die entsprechende Melodie selbst und ohne Noten" Hochachtung 👍👍, ganz toll gemacht.
Ich wünsche dir schöne Ferien 🌞🏖️
Bis bald
GLG
Jacky
Stark! Nein affenstark!!
Dass du das OHNE NOTEN und so dicht am originalen Melodieverlauf dran gespielt bekommst, ist eigentlich fast nicht zu glauben. Ehrlich, ich denke beim Anhören, dass du das eigentlich nur mit Noten geschafft haben dürftest. Es ist ja auch gar kein Spielfehler drin. Wie konntest du das notenlos schaffen? Kennst du das Lied zufällig so derart gut in- und auswendig? Oder was ist hier das Geheimnis? Oder machte dich das Spielen ohne Noten so frei? Könnte ja sein, dass das Fehlen von Pflichten (zB. Fingersatz) dich hat unbekümmert spielen lassen, so dass du es ganz nach dem Melodiegedächtnis hast fließen lassen können.
Die saubere Styleschaltung verleiht dem Lied übrigens trotz fehlender Klangwechsel eine hörbare und passende Steigerung. Es kommt einfach so wie es ist schon super rüber, finde ich. Man stelle sich vor, du würdest den Sound erst einmal optimieren...
Also, eine ganz ganz starke Leistung, einfach mal so nebenbei. Wow!
Hallo Klaus,
ist sehr schön gespielt, und das ohne Noten! Ich wünsche dir einen schönen Urlaub.
LG Rainer
Hallo Niño,
vielen Dank für dein dickes Lob :-)))
jetzt bin ich wirklich ein wenig überrascht. Mit so viel Lob hatte ich hier gar nicht gerechnet. Mein Kumpel hatte mir am Ende der vorletzten Probe die Akkorde für den Song gegeben (er spielt seit Jahrzehnten Gitarre und kann die Lieder schon). Das sieht dann so aus:
C a C a
C a C a F G C/G usw.
Die rhythmische Abfolge der Akkorde ergibt sich aus der gemeinsamen Probe und ist aus dem Blatt nicht ersichtlich. Hilfreich ist, dass ich fast alle gemeinsamen Lieder auch vorher schon kannte. Ich fertige mir dann ein persönliches Leadsheet (na ja, oder so was ähnliches) oder in einfachen Fällen, merke ich es mir einfach, was nicht ganz ohne Risiko ist 😉
In der Folgewoche, habe ich mir den Kaufstyle besorgt (D O O) und habe mir über Alexa das Original von Cohen mehrfach aufgerufen und angehört. Auf Youtube habe ich mir in der Woche glaube ich zweimal eine Video-Fassung angesehen, die auf Basis eines anderen Kaufstyles gespielt wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, mit Tonartwechsel. War richtig gut.
Dann haben wir vorgestern dieses Lied zum ersten mal geprobt und es lief richtig gut. Er spielt Gitarre und singt, ich spiele hier nur Akkorde und habe versucht, im hinteres Bereich auch gleich zur Dynamiksteigerung mit rechts gewisse Akkorde mitzuspielen (Voice: Chor)
Gestern nun hatte ich vormittags mein "Musikprogramm" eigentlich durch, habe dann aber am Nachmittag Lust auf Hallelujah bekommen und spontan gedacht, mal probieren, ob ich es jetzt hinbekomme, die Melodie mitzuspielen, ohne nochmal irgendwas anzuhören oder anzuschauen.
Also habe ich mit rechts mal drauflosgespielt und wenn der Anfang mal gefunden ist, läuft es eigentlich. Beim ersten Versuch, Melodie und Akkorde zu verbinden, habe ich dann bemerkt, hoppla, verschiedene Tonarten. Also habe ich die Melodie rechts nochmal "umgeswitcht". dann lief es.
Du hast es sehr schön beschrieben mit der Formulierung: "Nach Melodiegedächtnis fließen lassen". Das ist es und das macht mir unglaublichen Spaß. Ich habe leider eben auch nicht das perfekte musikalische Gehör und spiele manchmal falsch und merke es selbst nicht, was mich daran dann am meisten stört. 😉
Aber von mir bekannten Liedern mit rechts einfach mal so die Melodie zu suchen und zu finden, bin ich, glaube ich, recht gut und so war es auch hier. Die Akkorde hatte ich ja. Dann habe ich es wieder gespielt ... und wieder ... und wieder. Und nach ca. 2,5 - 3 Stunden war es so "im Kasten". Noten hatte und habe ich von dem Lied nicht.
Tja und irgendwas sagt mir, dass das jetzt nicht das Ende der Entwicklung dieses Liedes ist. Früher oder später (vermutlich eher früher) werde ich der Versuchung wohl nicht widerstehen können, dieses Lied auch für mein "Soloprogramm" aufzupeppen. Aber definitiv nicht mehr vor meinem Urlaub 🙂
Herzliche Grüße
Klaus
Aus deiner gesamten Schilderung geht für mich klar hervor, dass du womöglich alle Songs, welche dir gut genug im Gedächtnis sitzen, recht schnell auswendig ohne Noten zum fließen kriegen würdest, besonders wenn du Akkorde davon hast. Du wärst also einer der nicht ganz so Vielen, welche reine Liederbücher am Keyboard nutzen könnten, also jene Bücher, welche eher von Gitarristen bzw. Lagerfeuer-Klampfern genutzt werden. Da steht dann genau das drin, was du mit "C a C a" geschrieben hast, also "C-Dur A-Moll C-Dur A-Moll". In den Büchern finden sich nur Texte und Akkorde, aber alles ohne Rhythmiken, wie du schon selber sagtest. Das nutzen aber eigentlich eher bereits erfahrene Musiker und du scheinst schon jetzt (!!) in diese Richtung zu driften. Das ist enorm früh, mein Lieber!!! Das Training mit deinem Musikerkollegen hilft dir dabei vermutlich zusätzlich. Du wirst deinen Weg gehen, bzw. gehst ihn schon und bist sogar im Begriff, Livemusik im Duo zu machen.
Ein riiiesiges Wow! Jetzt kannst du mit dem Bewusstsein in den Urlaub gehen, dass du nun echter Musiker bist. Da ist nicht mehr all zu viel mit Musikschüler. Du hast eine groooße Hürde genommen, finde ich. Saustark!!